Die sogenannte Fock ist ein dreieckiges Vorsegel und zugleich auch das unterste Segel an einem Fockmast auf einem Schiff mit mehreren Masten. Früher wurde sie als Zieher verwendet. Die Fock ist heute ein Vorsegel auf vielen Segelbooten. Anders als eine sogenannte Genua, überlappt es die Mastsegel nicht, da sich das Schothorn vor dem Mast befindet. Die einzelnen Focke haben auf einem Segelboot unterschiedliche Bezeichnungen wie zum Beispiel „Fock I“, „Fock II“ oder auch „Sturmfock“. Beim Kauf eines solchen Segels müssen einige Punkte beachtet werden, denn nur dann kann es seinen Zweck auf dem Segelboot erfüllen.
Auf vielen Jachten, die mit einer Fock ausgeliefert werden, werden sogenannte Selbstwendefocks verwendet. Dadurch ergeben sich einige Vorteile aber durchaus auch einige Nachteile. Positiv ist zunächst zu erwähnen, dass sich beim Wenden ein sehr hoher Komfort ergibt. Denn hierbei geht die Fock automatisch mit. Nachteil ist aber, dass die Fockschot nach mehrfachem Wenden verdrillt und dadurch blockiert.
Welche unterschiedlichen Arten der Fock gibt es?
- Sturmfock: Wird vor allem bei komplizierten Wetterbedingungen verwendet. Sie hat eine vergleichsweise kleine Segelfläche und besteht aus einem sehr widerstandsfähigem Segeltuch.
- Rollfock: Mit einer speziellen Rollanlage kann die Fock aufgewickelt werden. Das kann zum Beispiel dann praktisch sein, wenn sie geborgen werden oder die Segelfläche verkleinert werden muss.
- Selbstwendefock: Das Vorsegel muss beim Wenden nicht manuell bedient werden und geht selbsttätig über.
- Baumfock: Eine weitere Selbstwendefock, bei der das Unterliek an einem speziellen Baum befestigt wird.
Welche Eigenschaften sollte eine gute Fock haben?
- Richtige Größe: Bevor eine neue Fock gekauft wird, sollte genau ausgemessen werden, wie groß diese sein muss.
- Der Abnutzungsgrad: Eine gebrauchte Fock sollte nicht zu stark abgenutzt sein.
- Einfache Handhabung: Beim Bergen der Fock sollte der untere Stagreiter einfach gelockert werden können.
Worauf muss ich beim Kauf einer Fock achten?
- Flaches Profil: Eine Fock sollte ein möglichst flaches Profil haben.
- Guter Vortrieb: Eine Sturmfock sollte allen äußeren Einflüssen standhalten und einen guten Vortrieb bieten.
- Die Form des Fockbaums: Es gibt gerade und gebogene Modelle
Stefan ist Sportredakteur und schon viele Jahre tätig für die Robin GmbH. Stefan läuft regelmäßig Triathlon und spielt nebenher noch gut Tennis und betreibt gern Wassersport. Dazu hält er sich mit Krafttraining im eigenen Fitnesskeller fit. Stefan schreibt regelmäßig Sportbeiträge für Onlinemagazine und Fitness-Blogs.